«Nachhaltigkeit» ist heute ein allgegenwärtiger Begriff. Vor 300 Jahren, als Hans Carl von Carlowitz das Prinzip der Nachhaltigkeit in der Forstwirtschaft formulierte, wagte er sich damit ins Neuland. In seinem forstwirtschaftlichen Buch forderte er, dass für jeden gefällten Baum ein neuer nachwachsen muss. Mit diesem logischen Schluss schuf Carlowitz einen wichtigen Grundstein für die Forstwirtschaft. Obwohl sich am Grundgedanken seither nichts geändert hat, ist er heute aktueller denn je.
Auch wir sind überzeugt von Carlowitz’ Grundprinzip und tragen unserer Umwelt Sorge. Wir sind nicht nur achtsam bei der Wahl unserer Ressourcen, sondern auch bei deren Verwendung. Nachhaltigkeit ist bei uns nicht nur ein Lippenbekenntnis, sondern gelebter Alltag!
30 Prozent der Fläche des Kantons Graubünden sind mit Wald bedeckt. Trotz reichlicher Ressourcen werden rund 90 Prozent dieses Holzes ausserhalb unseres Kantons – ein grosser Teil davon wiederum im Ausland verarbeitet. Holzbauunternehmer kaufen anschliessend das im Ausland veredelte Holz etwa 14-mal teurer zurück. Das wirft nicht nur wirtschaftliche, sondern auch ökologische Fragen auf. Als Antwort darauf entstand die Vision «resurses2025».
Mit dem Initialprojekt «resurses» in Tinizong wird ein hochdigitalisiertes und modernes Sägewerk realisiert. Ab 2025 soll im Kanton Graubünden ausschliesslich einheimisches Holz verarbeitet werden. Um dieses Ziel zu erreichen, werden mit anderen Unternehmen aus dem Kanton zwei bis drei weitere dezentral gelegene Sägereien und ein Holzveredelungswerk realisiert.
Durch «resurses2025» entstehen Chancen für Menschen, Tiere und unsere gesamte Umwelt.
Eine intakte Natur bietet uns Schutz und Wohlbefinden. Ein gesunder Baum wächst Jahr für Jahr und überlebt uns – wenn wir ihm Sorge tragen – bei Weitem. So ist auch die Nachhaltigkeitsstiftung «pigna verde» als Generationenprojekt angelegt. Sie ist ein zentrales Element der UFFER Holzkette. Umweltschutz ist bei uns kein Lippenbekenntnis, sondern eine gelebte und ernst genommene Denkhaltung mit konkreten Aktionen und Massnahmen.
Als Stiftung forsten wir auf, errichten Schutzwälder, kaufen Wald zur verantwortungsvollen Bewirtschaftung, sensibilisieren für die Anliegen von Bergregionen und investieren in die Ressourcen der Bündner Bergwelt.
Es ist höchste Zeit, unseren Bergen und Wäldern die verdiente Aufmerksamkeit zu schenken. Das Engagement für eine nachhaltige und gesunde Bergregion soll für uns und unsere Nachkommen zu einem ganz natürlichen Anliegen werden.
Innovation, Eigeninitiative und Engagement zeichnen den Verein ela energiewelt aus. Die ela energiewelt handelt umweltsensibel und verantwortungsvoll, nutzt die regionalen Ressourcen und Potenziale und erhöht damit die Energieeffizienz und Lebensqualität in einer intakten Umwelt.
Der Verein ela energiewelt ist Teil der UFFER GRUPPE, welche das Kompetenzzentrum «Bauen und Energie» beherbergt. Hintergrund und Idee des Kompetenzzentrums ist eine umfassende Beratung rund um das Thema energieeffizientes Bauen anzubieten. Das Netzwerk besteht aus unabhängigen Fachleuten, die Ihnen gerne bei energetischen Sanierungs- und Neubaukonzepten weiterhilft.
Als nachwachsender Rohstoff weist Holz eine hervorragende Ökobilanz auf. Nicht nur beim Herstellungsprozess nimmt Holz einen Spitzenplatz ein. Sondern auch über die ganze Lebensdauer eines Hauses liegt Holz in puncto Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung ganz weit vorne.
Holz hat eine besondere Ausstrahlung. Der nachwachsende Baustoff mit seinem unverkennbaren Charakter, seiner zeitlosen Schönheit und seiner Wärme weist eine ganze Reihe bauphysikalischer Vorteile auf. Holz ist nie einfach gleich Holz. Der natürliche Rohstoff bietet eine erstaunliche Vielfalt an Formen und Farben, die eine ganz eigene Ästhetik und Raumwirkung erzielen.
In unserer Fertigungshalle arbeiten wir mit viel Energie. Und brauchen auch viel Energie. Energie, die wir selber produzieren, denn die Fertigungshalle ist als Kraftwerk konzipiert. Fast schon ein Perpetuum Mobile.
Auf unserem Dach befindet sich eine Photovoltaik-Anlage mit einer Fläche von über 1’200 m². Sie erreicht eine Spitzenleistung von mehr als 174 kWp und produziert im Jahr rund 228’000 kWh Strom. Der Wirkungsgrad ist so hoch, dass wir den Überschuss an Wärmeenergie mittels Fernwärmeleitung sogar ins Dorf liefern können.
Wo gehobelt wird, fallen Späne. Auch bei uns fallen während der Produktion unserer QUADRINs Späne. Doch diese Späne können wir wiederverwenden und in wohltuende Wärme umwandeln.
Bei uns fallen jede Menge Restholz an. Dieses Holz wird zu Holzschnitzel verarbeitet und anschliessend für die Beheizung unserer Hallen wiederverwendet. Mit unseren Holzabfällen können wir das gesamte Verwaltungs- und Produktionsgebäude beheizen und sind nebst unserer Photovoltaik-Anlage, auf keine weiteren Energiequellen angewiesen.